17. Januar 2012

EINS: Einführung



Der Tod


„die größte Erfindung der Natur ist der Tod“ hat wahrscheinlich Jacques Théodore Jules Lecomte du Noüy (1885–1961) gesagt, zitiert von Lama Anagarika Govinda in seinem Tibet-Buch „Der Weg der weißen Wolken“ (Seite 278).

Es gibt Geisteshaltungen, die in erster Linie den Tod verdammen und Ängste gegen ihn schüren. Da ich das Leben liebe und sehe, daß Leben ohne Tod nicht möglich ist, stelle ich mich nicht gegen den Tod – wie könnte ich, er ist eine große Erfindung, er ist auch Teil des Lebens.

Für mich ist meine Existenz wie eine unendlich lange Zeit-Linie, auf der ich mich jetzt gerade an einem Punkt befinde, der Gegenwart, und auf der zwei weitere, aktuelle Punkte sind, die Zeugung (oder die Geburt) und der Tod.

- - - - - - - Zeugung-------Gegenwart-------Tod - - - - - - -

Wie ich lese bei Anagarika Govinda (in seiner Begleitung zum Bardo Thödol, 1960?), besteht auch diese Gegenwart aus einer dauernden Aufeinanderfolge von Sterben und Geboren-Werden. Und wenn ich mein Leben ansehe, kann ich wenigstens sagen: kontinuierlich glatt verläuft es ja nicht, es finden sich darin viele Tode - oder Fast-Tode - und Wieder-Geburten. Nun, das sind meine Ansichten meines Lebens.

Von meinem kommenden Tod weiß ich sehr wenig, doch gibt es viele Beobachtungen anderer und Hypothesen darüber, was Tod ist und wo er hinführt. In diesen zwei Blogs (http://mein-leben-und-sterben-eins-und-zwei.blogspot.com/ und  http://mein-leben-und-sterben-drei-bis-fuenf.blogspot.com/2011/04/vier-abschlu.html ) habe ich ein paar Andeutungen geschrieben, was Sterben und Tod sind, sie stammen aus meinen beiden Geschichten „mein Tibet“ (http://mein-tibet-organisation.blogspot.com/) und „Die Ghân in Rohan“ (http://ghaninrohaneins.blogspot.com/). Und zum Schluß des zweiten Blogs eine Zusammenfassung, den Abschluß.

Der erste Blog, in dem ihr gerade lest,  ist hier: http://mein-leben-und-sterben-eins-und-zwei.blogspot.com/







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2 Kommentare:

  1. Hallo Aryaman Stefan Wellershaus,

    ich bin durch Zufall auf einen Post von dir gestoßen. Ich fand ihn interessant und wollte mehr von dir lesen. Was aber das Lesen bei dir erschwert, sind die vielen Blogs und bei manchen kann man nicht kommentieren und bei Interesse nachfragen. Durch die vielen Blogs und Verlinkungen verliere ich persönlich den Überblick und finde dies sehr schade, denn diese Verlinkungen öffnen bei mir zu viele neue Fenster und verlangsamen meinen Rechner.
    So bleibe ich zwar hier ein stiller Leser, erfreue mich dennoch über deine informativen Berichte.

    Viele Grüße

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  2. Hi Kräuterfraala, erst eben habe ich Deinen Kommentar gefunden - auch durch Zufall. Danke, endlich mal ein konkreter Hinweis.

    Ja das ist mein Problem - ich bin immer voll des Schreibens. Irgendwie kann ich mit Google-Blogger nicht recht umgehen, doch immer noch besser als mit anderen. Das neue Dashboard kann ich nicht bedienen, immer wieder Stoppschilder.

    Da ich immer voll des Schreibens und Zeichnens und Aufarbeitens alter Sachen bin ... habe ich so viele Blogs und noch mehr Posts. Damit es nicht so viele Posts werden, habe ich einige Themen hintereinander in zusammengehörige Blogs gebracht, am Anfang steht dann ein Inhaltsverzeichnis, zum Beispiel hier: http://ghaninrohaneins.blogspot.de/ .

    Ja, Frankenwald, 1952-53 habe ich in Bamberg studiert (Bio), da bin ich auch ein wenig in der Umgebung umhergefahren, doch wie es damals so war, nicht sehr viel. Doch schön war´s.

    Meine eigentliche EMail-Adresse ist so: Ma.Aryafrau@gmx.de , die andere bei Google habe ich mal aus Versehen bestellt, habe aber wenig damit zu tun.

    Danke und viele Grüße aus Wismar von Stefan

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